Medienkonvergenz 2014: Internet killed the TV-Star?

 

Referenten und Vorträge

 



Simone Emmelius: Podiumsdiskussion

 

Dr. Simone Emmelius leitet seit 2012 den Digitalkanal ZDFneo. Nach dem Studium der Literaturwissenschaft, Volkswirtschaft und Filmwissenschaft arbeitete sie in der Hauptredaktion Gesellschafts- und Bildungspolitik. 1987 wurde sie Stabsreferentin für Unternehmensplanung, Marktanalyse, Konzeptentwicklung für Programm-Projekte und Pilotprojekte auf neuen technischen Verbreitungswegen. In dieser Funktion wirkte sie am Aufbau von ARTE und Phoenix mit. Von 2009 bis 2012 wirkte sie als Redaktionsleiterin maßgeblich am Aufbau von ZDFneo mit. (Foto: ZDF, Jule Roehr)




Dieter Dörr: Podiumsdiskussion

 

Prof. Dr. Dieter Dörr studierte Rechtswissenschaft an der Universität des Saarlandes und habilitierte 1987 an der Universität zu Köln. Seit 1995 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht, Medienrecht an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und seit 2000 Direktor des Mainzer Medieninstituts und sachverständiges Mitglied der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK). Er hat zahlreiche Abhandlungen zum nationalen und europäischen Medienrecht verfasst und ist Mitautor eines Standardlehrbuchs zum Medienrecht und eines Loseblattkommentars zum Rundfunkstaatsvertrag.




Jan Isenbart: Podiumsdiskussion

 

Jan Isenbart studierte Publizistik, Amerikanistik und Deutsche Philologie in Mainz und Pullman/ Washington. 1992 begann er als Journalist seine Laufbahn beim Media-Daten Verlag, 1995 wurde er dort Redakteur der Werbefachzeitschrift „Media Spectrum“. 1997 wechselte er zu IP Deutschland und leitete dort ab 1999 den Bereich Kommunikation. Im September 2003 übernahm er die Bereichsleitung Mediaforschung & Services, 2009 wurde er Direktor der Forschung. Seit 2011 ist Jan Isenbart Member of Board der EGTA Association of Television and Radio Sales Houses. Neben seiner Tätigkeit bei IP Deutschland war er von 1998 bis 2009 Lehrbeauftragter für Mediamarketing und Vermarktung am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.




Jens Redmer: Podiumsdiskussion

 

Jens Redmer arbeitet seit 20 Jahren in der Medienbranche und ist seit 2005 für Google Deutschland tätig. Nachdem er zunächst für das Google Book Search Partner-Programm und später für das New Business Development in Europa, im Mittleren Osten und Nordafrika zuständig war, ist er heute für neue Produkte und Werbelösungen verantwortlich und entwickelt Kommunikationsstrategien für Youtube, dem Google Display Network und viele weitere Produkte. Nach seinem Studium der Informatik/Medizin war er u.a. für den Axel Springer Verlag als Geschäftsführer der Online Dienste sowie bei Endemol als Director Multimedia tätig.




Jürgen Ebenau: Podiumsdiskussion

 

Jürgen Ebenau leitet seit Juni 2011 die Hauptabteilung SWR.Online, die u.a. die Social Media-Arbeit im Südwestrundfunk koordiniert und große Webspecials, Social TV- und Second Screen-Projekte wie „Tatort plus“, „Rommel“ und „Zeit der Helden“ und die Fußball-WM 2014 mit der Sportschau WM-App realisiert. Der erfolgreichste öffentlich-rechtliche Youtube-Channel („Verstehen Sie Spaß?“) wird in seiner Hauptabteilung verantwortet. Nach der Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz zum crossmedialen Jugendangebot von ARD und ZDF wurde er in die Leitung einer TaskForce berufen, die beim ARD-Federführer SWR die Entwicklung und den Aufbau des jungen Onlineangebotes steuert. Bis 2011 führte Ebenau den ARD-Digitalsender EinsPlus und brachte dort erste neue Formate für jüngere Zielgruppen auf den Weg.




Richard Gutjahr: Podiumsdiskussion

 

Richard Gutjahr ist Absolvent der Deutschen Journalistenschule in München und hat an der Ludwig-Maximilians-Universität Politik und Kommunikationswissenschaften studiert. Heute arbeitet er als freier Mitarbeiter für die ARD und schreibt daneben u.a. für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und den Berliner Tagesspiegel; in der Münchner Abendzeitung hatte Gutjahr seine eigene Kolumne. Für eine Reportage-Reihe zu den Hartz-Reformen wurde Gutjahr 2006 mit dem Ernst-Schneider-Preis für herausragenden Wirtschaftsjournalismus ausgezeichnet. Neben seiner journalistischen Arbeit berät Richard Gutjahr seit Anfang 2014 das Münchner Startup LaterPay bei der Entwicklung neuer Bezahlmodelle für Journalismus.




Thorsten Faas: Internet killed the TV-Star? Internet kürt den TV-Star! Social TV und das Kandidatenduell 2013

Präsentation

Prof. Dr. Thorsten Faas ist seit 2012 Professor für Politikwissenschaft im Bereich „Empirische Politikforschung” an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er studierte Politikwissenschaft, Statistik und Volkswirtschaftslehre an der Universität Bamberg und der School of Economics and Political Science in London. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter lehrte und forschte Thorsten Faas zunächst an den Universitäten Bamberg und Duisburg-Essen, bevor er 2009 einem Ruf als Juniorprofessor an die Uni Mannheim folgte. In seiner Forschung widmet sich Thorsten Faas vor allem der Input-Seite moderner Demokratien: den Wahlen und Wählern, Parteien und Abgeordneten, den Medien und der Kommunikation. Im Fokus seiner Arbeit steht die Erforschung des Informations- und Entscheidungsverhaltens von Bürgern vor politischen Großereignissen wie Wahlen und Abstimmungen.




Dominic Nyhuis: Internet killed the TV-Star? Internet kürt den TV-Star! Social TV und das Kandidatenduell 2013

Präsentation

Nach Abschluss eines Studiums der Politik- und Verwaltungswissenschaft an den Universitäten Bremen und Konstanz ist Dominic Nyhuis seit 2010 an der Universität Mannheim tätig, gegenwärtig am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozial-forschung. In seiner Dissertation hat er sich mit den politischen Präferenzen der deutschen Bundestagswahlkreise beschäftigt. Seine weiteren Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Big Data, Soziale Medien sowie in der vergleichenden Kommunalpolitikforschung.




Martin Fisch: Social Media bei ZDFneo

Präsentation

Martin Fisch ist als Redakteur bei ZDFneo für die Strategische Planung im Bereich Online verantwortlich. Zuvor arbeite er in der Abteilung „Digitale Strategien“ des ZDF und in der ZDF-Medienforschung. In dieser Funktion war er einige Jahre mitverantwortlich für die ARD/ZDF-Onlinestudie.




Thomas Laufersweiler: ARD Social TV-Tool: Einblicke, Ausblicke

 

Thomas Laufersweiler, geboren 1966, studierte Deutsche Philologie, Theaterwissenschaft und Kulturanthropologie. Für den SWR war er einige Jahre als Fernsehreporter unterwegs, in der Onlineredaktion SWR.de arbeitete er als CvD. Daneben brachte er Studierenden als Gastdozent an der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität Webkonzepte bei und arbeitete als Trainer an der ARD/ZDF-Medienakademie. Seit 2011 ist er Referent in der ARD Onlinekoordination und beschäftigt sich dort mit der Multiplattformstrategie der ARD.




Michael Gabler: ARD Social TV-Tool: Einblicke, Ausblicke

 

Michael Gabler, geboren 1983, studierte an der Deutschen Sporthochschule und war währenddessen für die Sportschau und den WDR als Multimedia-Autor tätig. Seit 2013 ist er Multimedia- und Social-Media-Redakteur bei ARD.de.




Michael Naumann: Connected-TV: Rechtliche Einordnung eines entlineartisierten Fernsehens

Präsentation

Michael Naumann studierte Rechtswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Schwerpunkt seiner ersten juristischen Staatsprüfung war u.a. das Medienrecht. Seit März 2014 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Medienrecht, Kulturrecht und öffentliches Recht. Seine Doktorarbeit trägt den Titel „Connected-TV: Vielfaltssicherung, Schutz von Content, kommerzielle Kommunikation und Datenschutz an den rechtlichen Grenzen? – Rechtliche Einordnung eines ‚entlinearisierten‘ Fernsehens“.




Kristian Kropp: 7 Thesen zur Zukunft des Fernsehens

Präsentation

Kristian Kropp ist seit 2006 Geschäftsführer bei RPR1, RadioCom Ludwigshafen und war davor bereits als Geschäftsführer bei bigFM Stuttgart tätig. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaft und Politik in Heidelberg arbeitete er zunächst als Volontär bei der Rhein-Neckar-Zeitung in Heidelberg, wechselte dann als Redakteur zum SWR, Radio Regenbogen und schließlich Antenne Niedersachsen, wo er vor seiner Tätigkeit bei bigFM bereits stellvertretender Programmdirektor war.




Bertram Gugel: Mobile eats TV? Wie Smartphones die TV-Landschaft beeinflussen

Präsentation

Bertram Gugel hat Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Leipzig studiert und für Axel Springer und die Deutsche Telekom gearbeitet. Als unabhängiger Berater hilft er Firmen im Internet-TV und Online Video Umfeld bei der Produktkonzeption und Strategieentwicklung. Seit 2005 schreibt Bertram Gugel in seinem Blog „Digitaler Film“ über die Schnittstelle von TV, Film und Internet und die daraus entstehenden Herausforderungen, Chancen und Möglichkeiten. Im Speziellen beschäftigt er sich mit Videoangeboten im Internet sowie Trends und Entwicklungen der online Videoindustrie.




Franz Rothlauf: Empfehlungssysteme und nutzergenerierte Inhalte: Erfahrungen aus einer digitalen Welt

 

Seit 2007 leitet Franz Rothlauf den Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und BWL an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er veröffentlichte mehr als 90 Fachbeiträge zu den Themen E-Business, Software-Technologie, Planning & Optimization, sowie Evolutionary Computation. Zu seinen Forschungsinteressen zählen die Auswirkungen von Social Media auf E-Business sowie die Anwendung von modernen Heuristiken im Bereich Planning & Optimization Systems. Er organisierte verschiedene Workshops und Kurse und war u.a. Mitorganisator der European Workshop Series zu „Evolutionary Computation in Communications, Networks, and Connected Systems“.




Jörg Blumtritt: Von Zielgruppen zu Personen: Der Paradigmen-wechsel von ‚Big Data‘ für die Medien.

Präsentation

Jörg Blumtritt ist Gründer und Geschäftsführer von Datarella, einem Startup, das sich auf die Analyse von Daten aus mobilen Endgeräten spezialisiert hat und Unternehmen in Data Science Projekten unterstützt. Bis Juni 2012 war er Geschäftsführer der Düsseldorfer Mediaagentur MediaCom. Davor baute er als European Operations Officer das Europageschäft des New Yorker Online-Video-Spezialisten Tremor Media auf. Jörg Blumtritt ist Gründer und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Social Media. Er ist Co-Autor des Slow Media Manifests und bloggt über Medien unter slow-media.net und über Big Data unter beautifuldata.net und datarella.com/blog.




Heinz Gerhard: Nutzungsindikatoren Fernsehen und Internet

Präsentation

Heinz Gerhard ist stellvertretender Abteilungsleiter in der ZDF-Medienforschung, wo er bereits seit 1989 tätig ist. Er übernahm Lehrtätigkeiten an den Universitäten Tübingen, Trier, Mainz sowie der Bayerischen Akademie für Fernsehen und der Berufsakademie Regensburg. Nach seinem Studium der Politikwissenschaft und Literaturwissenschaft in Mannheim promovierte er am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz zum Thema „Grenzen der Vielfalt – Strukturbedingungen der Entstehung von Informations- und Programmvielfalt im dualen Rundfunksystem“.




Birgit Stark: Still watching TV! Nutzungsmodi in der Post-TV Ära

Präsentation

Birgit Stark ist Professorin für Kommunikationswissenschaft und geschäftsführende Leiterin des Instituts für Publizistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie promovierte an der Universität Hohenheim mit der Arbeit „Fernsehen in digitalen Medienumgebungen. Eine empirische Analyse des Zuschauerverhaltens“. Berufspraxis außerhalb der Universität sammelte sie nach dem Studium der Sozialwissenschaften am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und am Institut für empirische Sozialforschung in Nürnberg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen insbesondere Medienkonvergenz, aber auch die Nutzungs- und Rezeptionsforschung, Methoden der Markt- und Kommunikationsforschung sowie die vergleichende Medienforschung.




Mirko Drotschmann: Youtube - Das Fernsehen 2.0?

 

Mirko Drotschmann ist bekannt als „Mr. Wissen to go“. Sein Youtube-Kanal mit ca. 108.000 Abonnenten soll einer jungen Zielgruppe historische, politische und gesellschaftliche Themen anschaulich darstellen und erklären. Der 28-Jährige studierte Geschichte und Kulturwissenschaft an der Universität Karlsruhe mit den Schwerpunkten Technik- und Mediengeschichte sowie Alltagskultur. Zudem absolvierte er ein trimediales journalistisches Volontariat beim Südwestrundfunk. Er ist freier Journalist und als Reporter für die ZDF-Kindernachrichtensendung logo! tätig sowie Autor für verschiedene Formate der ARD und Webvideo-Produzent für Schulbuch-Verlage.




Robert Amlung: Was ist morgen ‚Fernsehen‘?

Präsentation

Robert Amlung ist Journalist und Beauftragter für Digitale Strategien des ZDF. Sein Schwerpunkt ist die Konvergenz der Medien mit ihren Konsequenzen für Inhalte, Verbreitung und Geschäftsmodelle. Robert Amlung beschäftigt sich aktuell mit den neuen digitalen Distributionsmöglichkeiten und ihren Rückwirkungen auf die klassischen Medien. Dazu gehören Fragen des Wettbewerbs, der Regulierung und der politischen Rahmensetzung. Bevor Robert Amlung 2001 beim ZDF begann, hatte ihn seine berufliche Laufbahn bereits zu ARD-aktuell in Hamburg und ARTE in Straßburg geführt. Er ist der Gründer von tagesschau.de und der ZDFmediathek.