Medienkonvergenz im Bundestagswahlkampf 2013

 

Referenten und Vorträge

 



Marianne Rohde

Vortrag

Marianne Rohde ist seit 1994 stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz und dort zuständig für den Publikationsbereich, Partizipations- und Geschlechterfragen. Vor ihrer Tätigkeit in Mainz war sie drei Jahre Frauenreferentin an der Universität Stuttgart und von 1988 - 1991 Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Osnabrück. Sie studierte Rechtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und legte die 2. Juristische Staatsprüfung in Stuttgart ab.




Oliver Quiring

Vortrag

Oliver Quiring ist Professor für Kommunikationswissenschaft am Institut für Publizistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er studierte Sozialwissenschaften mit den Fächern Kommunikationswissenschaft, Soziologie, Psychologie und Volkswirtschaft an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Hier promovierte er 2003 zum Thema "Wirtschaftsberichterstattung und Wahlen". 2009 habilitierte er sich an der Ludwig-Maximilians-Universität München in Kommunikationswissenschaft. Oliver Quiring forscht zu Themen der sozialen, ökonomischen und politischen Kommunikation. Seine Untersuchungsschwerpunkte liegen ferner auf dem Medienwandel und der Medieninnovation sowie der Analyse und Entwicklung von integrativen quantitativ-qualitativen Methoden.




Birgit Stark

Präsentation | Vortrag

Birgit Stark ist Professorin für Kommunikationswissenschaft und geschäftsführende Leiterin des Instituts für Publizistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zuvor forschte sie an der Akademie der Wissenschaften in Wien (Kommission für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung).
Sie promovierte an der Universität Hohenheim mit der Arbeit ?Fernsehen in digitalen Medienumgebungen. Eine empirische Analyse des Zuschauerverhaltens?. An der Universität Stuttgart-Hohenheim arbeitete sie auch mehrere Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Kommunikationswissenschaft und Sozialforschung und als Projektmitarbeiterin an der Forschungsstelle für Medienwirtschaft und Kommunikationsforschung. Berufspraxis außerhalb der Universität sammelte sie nach dem Studium der Sozialwissenschaften am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und am Institut für empirische Sozialforschung in Nürnberg.
Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen insbesondere Medienkonvergenz, aber auch die Nutzungs- und Rezeptionsforschung, Methoden der Markt- und Kommunikationsforschung sowie die vergleichende Medienforschung.




Thorsten Faas: Einführung: Medienkonvergenz im Bundestagswahlkampf 2013

Präsentation | Vortrag

Prof. Dr. Thorsten Faas ist seit 2012 Professor für Politikwissenschaft im Bereich "Empirische Politikforschung" an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er studierte Politikwissenschaft, Statistik und Volkswirtschaftslehre an der Universität Bamberg und der School of Economics and Political Science in London. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter lehrte und forschte Thorsten Faas zunächst an den Universitäten Bamberg und Duisburg-Essen, bevor er 2009 einem Ruf als Juniorprofessor an die Uni Mannheim folgte.
In seiner Forschung widmet sich Thorsten Faas vor allem der Input-Seite moderner Demokratien: den Wahlen und Wählern, Parteien und Abgeordneten, den Medien und der Kommunikation. Im Fokus seiner Arbeit steht die Erforschung des Informations- und Entscheidungsverhalten von Bürgern vor politischen Großereignissen wie Wahlen und Abstimmungen.




Christoph Seils: Podiumsdiskussion

Diskussion

Christoph Seils ist Ressortleiter Online des Magazins Cicero. Der gelernte Tischler und studierte Politologe hat unter anderem für die „tageszeitung (taz)“, den „Tagesspiegel“, den „Freitag“, die „Welt am Sonntag“, die „Weltwoche (Zürich)“ und „Die Zeit“ geschrieben. Er hat als Fernsehautor für das Fernsehmagazin Panorama gearbeitet. Seit Jahren widmet sich Christoph Seils bundespolitischen Themen und den Parteien sowie der politischen Entwicklung in Berlin und Ostdeutschland. Seine Diplomarbeit schrieb er zum Thema „Massenmedien und Rechtsextremismus“. Er veröffentlichte dazu mehrere wissenschaftliche Aufsätze.




Eckart Gaddum: Podiumsdiskussion

Diskussion

Dr. Eckart Gaddum ist Leiter der Hauptredaktion Neue Medien im ZDF, zu der unter anderem die ZDF-Mediathek, sowie die Redaktionen www.zdf.de und www.heute.de gehören. Schon während seines Studiums und seiner Dissertation an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz arbeitete er als freier Mitarbeiter für das ZDF. Später wurde er Leiter des ZDF-Studios in Thüringen, ZDF-Korrespondent Südwesteuropa in Paris sowie Leiter des ZDF-Morgenmagazins. Der Politikwissenschaftler ist Autor/Herausgeber mehrerer Publikationen zur Europapolitik.




Robert Heinrich: Podiumsdiskussion

Diskussion

Robert Heinrich ist Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der GRÜNEN und war Wahlkampfmanager für den Bundestagswahlkampf 2013. Der gebürtige Leipziger und studierte Politikwissenschaftler arbeitet seit 2003 für die GRÜNEN, zunächst als Büroleiter der Politischen Bundesgeschäftsführerin Steffi Lemke, seit 2007 als Leiter der Öffentlichkeitsarbeit. In dieser Funktion war er an der Organisation mehrerer bundesweiter Wahlkämpfe beteiligt und bereits 2009 für den Online-Wahlkampf verantwortlich. Zuvor arbeitete Heinrich als freier Journalist bei Tageszeitungen und Radio.




Alvar Freude: Podiumsdiskussion

Diskussion

Alvar Freude, Diplom-Kommunikations-Designer, Gründer von wen-waehlen.de und in der 16. Wahlperiode Mitglied der Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft des Deutschen Bundestages. Arbeitet als freiberuflicher Software-Entwickler sowie Berater und setzt sich als Internet-Aktivist für ein offenes, freiheitliches Internet ein.




Thomas Leif: Podiumsdiskussion

Diskussion

Thomas Leif ist promovierter Politikwissenschaftler sowie Publizist. Seit Januar 2009 moderiert er im SWR Fernsehen die politische Talkshow 2+Leif. Thomas Leif ist Honorarprofessor für Politologie an der Universität Koblenz-Landau sowie Autor zahlreicher Bücher.




Ulla Fiebig: Neue journalistische Formate und Arbeitsweisen durch veränderte Mediennutzung

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Ulla Fiebig ist Korrespondentin im ARD-Hauptstadtstudio. Die studierte Juristin begann ihre journalistische Karriere durch freie Mitarbeit und ein Volontariat beim Radio in Heilbronn, ehe sie nach einer weiteren Radiostation in Frankfurt/Main zum SWR wechselte. Dort war sie Redakteurin bei „Rheinland-Pfalz aktuell“ und „ARD aktuell“. 2009 wurde sie Referentin und stellvertretende Sprecherin des ARD-Vorsitzenden Peter Boudgoust. Seit 2011 arbeitet sie nun in Berlin. Zu ihren Fachgebieten zählt u.a. Netzpolitik.




Annette Koch: ZDFcheck und ZDFnetzradar – crossmediale Projekte zur Bundestagswahl

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Nach dem Studium der Politikwissenschaft an der Universität Kiel arbeitete Annette Koch bei mehreren Radiosendern, unter anderem als Nachrichtenredakteurin. Seit 2002 ist sie Online-Redakteurin in der Hauptredaktion Neue Medien des ZDF. Die Crossmedialität von Wahlsendungen ist ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. Sie entwickelte ein interaktives Wahlsendungsformat für ZDFinfo und war Projektleiterin für den Online-Teil der ZDF-Wahlnacht zur US-Wahl 2012. Im Bundestagswahlkampf 2013 leitete sie das Projekt „ZDFnetzradar“.




Christoph Neuberger: Themen – Bewertungen – Einfluss: Die Resonanz des Bundestagswahlkampfs 2013 in den Social Media

 

Christoph Neuberger ist Professor für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt „Medienwandel“ an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zuvor lehrte er an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (2002-2011) und vertrat eine Professur an der Universität Leipzig (2001-2002). Promotion (1995) und Habilitation (2001) an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Arbeitsgebiete: Journalismus, Medienqualität, Öffentlichkeit und Journalismus im Internet. Letzte Buchveröffentlichungen: „Journalismus im Internet“ (2009), „Twitter und Journalismus“ (2011, 3. Auflage, gemeinsam mit Hanna Jo vom Hofe und Christian Nuernbergk), „Journalismusforschung – Stand und Perspektiven“ (2013, Hrsg. gemeinsam mit Klaus Meier), „Grundlagen des Journalismus“ (2013, gemeinsam mit Peter Kapern).




Jennifer Wladarsch: Themen – Bewertungen – Einfluss: Die Resonanz des Bundestagswahlkampfs 2013 in den Social Media

Vortrag | Diskussion

Jennifer Wladarsch studierte im Bachelor „Medien und Kommunikation“ an der Universität Augsburg. Ihr Masterstudium absolvierte Sie an der Ludwig-Maximilian Universität München (LMU), wo sie 2010 Ihren Abschluss im Fach Kommunikationswissenschaft machte. In ihrer Masterarbeit mit dem Titel „Auf der Spur der Massenmedien in sozialen Onlinenetzwerken: Wie und warum Internetnutzer massenmediale Inhalte in sozialen Onlinenetzwerken nutzen“ beschäftigte sie sich mit neueren Kommunikationsplattformen als Informationsquelle für Bürgerinnen und Bürger. Seit April 2011 ist Jennifer Wladarsch wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Christoph Neuberger, welcher dem Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU-München angehört. Auch hier ist Frau Wladarsch im Bereich der Erforschung der Nutzung sozialer Onlinenetzwerke und weiterer digitalen Kommunikationsplattformen eingebunden.




Mathias Richel: OnlineWahlkampf!

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Mathias Richel ist Strategie- und Kommunikationsexperte. Als Creative Director sorgt er unter der Marke D64 Media für die Konzeption und Umsetzung verschiedenster Online-Projekte.




Andreas Jungherr: Das Internet im Wahlkampf: Beispiele zu Kampagnenfunktionen und Wirkungsmechanismen aus dem Bundestagswahlkampf 2013

Vortrag | Diskussion

Andreas Jungherr ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politische Soziologie an der Universität Bamberg. Dort forscht er über die Rolle des Internets in der politischen Kommunikation und in Wahlkämpfen. Zusammen mit Harald Schoen ist er Autor des Buches "Das Internet in Wahlkämpfen: Konzepte, Wirkungen und Kampagnenfunktionen" (2013). Er ist der Autor verschiedener wissenschaftlicher Aufsätze. In der Vergangenheit arbeitete er für die CDU in Kampagnen zur Landtagswahl 2009 in Hessen, der Bundestagswahl 2009 und der Landtagswahl 2010 in Nordrhein-Westfalen. Schwerpunkt dieser Arbeit war die Nutzung des Internets in den jeweiligen Kampagnen.




Jörg Haßler: Onlinewahlkampf 2013: Normalisierung und Professionalisierung der Parteienkommunikation im Internet

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Jörg Haßler, M.A. ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrbereich für empirische Methoden am Institut für Kommunikationswissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Mitglied der Forschergruppe „Politische Kommunikation in der Online-Welt“ (DFG-Forschergruppe 1381). Seine Forschungsschwerpunkte sind Politische Kommunikation, Onlinekommunikation und empirische Methoden.




Martin Fuchs: #btw13 - Der langweiligste Wahlkampf der Welt?

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Martin Fuchs berät, referiert und bloggt. Seit 2011 ist er Hamburger und gründete an der Elbe „Bürger & Freunde“ (http://buerger-freunde.de). Er berät öffentliche Institutionen und die Politik bei der Nutzung sozialer Medien für Bürgerdialog und Verwaltungsmodernisierung. Zuvor arbeitete er mehrere Jahre als Politik- und Strategieberater in Berlin und Brüssel. Martin Fuchs ist seit 2008 Lehrbeauftragter für Public Affairs an der Universität Passau und Dozent für Social Media und Politik an weiteren Universitäten. Zudem ist er Gründer von Pluragraph.de, der Plattform für Social-Media-Benchmarking und Social-Media-Analyse im nicht-kommerziellen Bereich und bloggt über Social Media in der Politik unter www.hamburger-wahlbeobachter.de.




Marc Etzold: Von Hangouts bis Infografiken - wie viel Partizipation ermöglicht Google?

Vortrag | Diskussion

Marc Etzold hat Politik- und Kommunikationswissenschaft in Erfurt, Berlin und Washington DC studiert. Für die Thüringer Allgemeine, Cicero Online und den Tagesspiegel schrieb er vor allem über innenpolitische Themen. Bei Google hat er die Wahlinitiative "2013+Du" begleitet und kümmert sich als Community-Manager für Google+ um den Bereich Politik und News.




Anne Schäfer: Wählerkommunikation im Bundestagswahlkampf 2013

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Anne Schäfer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung im Projekt „German Longitudinal Election Study (GLES)“. Sie betreut die Inhaltsanalyse der Presse- und Fernsehberichterstattung im Bundestagswahlkampf 2013. Ihre Forschungsinteressen umfassen die Bereiche politische Einstellungen und Verhalten mit Schwerpunkt auf Fragestellungen der Wahlforschung und politischen (interpersonalen und medialen) Kommunikation.




Rüdiger Schmitt-Beck: Wählerkommunikation im Bundestagswahlkampf 2013

Präsentation

Rüdiger Schmitt-Beck ist Professor für Politikwissenschaft – Politische Soziologie an der Universität Mannheim und Direktor des Mannheimer Zentrums für Europäische Sozialforschung (MZES). Seine Forschungsgebiete umfassen die Bereiche Politische Einstellungen und Politisches Verhalten mit Schwerpunkt auf Fragestellungen der Wahlforschung und politischen Kommunikationsforschung. Er ist Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Wahlforschung (DGfW) und einer der Projektleiter der German Longitudinal Election Study (GLES). Wichtige Publikationen der jüngeren Zeit unter anderem: Wählen in Deutschland. PVS Sonderheft 45, Baden-Baden: Nomos-Verlag 2012 (Hrsg.); European TV environments and citizens’ social trust: Evidence from multilevel analyses, in: Communications 35 (2010), 461-483 (mit Ansgar Wolsing), uvm.




Julius van de Laar: GET OUT THE VOTE: Next Practice im integrierten On- & Offline Campaigning

Präsentation | Vortrag

Im US-Wahlkampf 2012 leitete er hauptamtlich als Regional GOTV Director den Bereich Wählermobilisierung für Barack Obama im wahlentscheidenden Schlüsselstaat Ohio. Zuvor hatte er sich 2007 und 2008 in den USA als hauptamtlicher Wahlkämpfer für Barack Obama im Präsidentschaftswahlkampf engagiert. Nach dessen Wahlsieg brachte er seine Erfahrungen als Berater in den Bundestagswahlkampf 2009 und 2013 ein. Anschließend war er in Deutschland für das weltweite Kampagnen-Netzwerk Avaaz bis 2010 verantwortlich. Heute berät der studierte Politik- und Kommunikationswissenschaftler politische Organisationen, NGOs, und Unternehmen in der Entwicklung strategischer Kampagnen. Regelmäßig kommentiert und analysiert er aktuelle politische Geschehnisse für führende Medien. Er hält Seminare, Workshops und Vorträge zu Themen wie Wahlkampfstrategie und politische Kommunikation und unterrichtet zudem an der Hochschule der Medien in Stuttgart, der Hamburg School of Business Administration sowie der Quadriga Hochschule in Berlin.